Schild der actio spes unica
actio spes unica Pfarrer Milch St. Athanasius Bildungswerk Aktuell

Mainz, im Juli 2007

Liebe glaubenstreue in der actio spes unica vereinte Katholiken,

 

nun ist es ja "endlich" da, das seit mehr als zwei Jahren angekündigte Motu proprio. Und was ändert sich für die actio spes unica? Nichts! Wenn ich es positiv bewerten soll, fällt mir eine alte Mainzer Redewendung ein: Wasch' mich, aber mach mich nicht naß! Der Heilige Vater hat die Quadratur des Kreises versucht: Er stellt die Wahrheit und den Irrtum auf eine Ebene. Dazu paßt, daß er am, wie er es wiederholt nennt, "Heiligen Konzil" (er meint damit das II. Vatikanum) nicht rütteln läßt - kein Wunder, war er doch einer der einflußreichsten Betreiber dieser Veranstaltung.

Herr Pfarrer Milch hat am 13.12.1981 u.a. gesagt: "Das Sakrament der Sakramente, das Opfer: Da ist Christus, da ist der Opfernde, seine Verkündung, sein Wort... und darum ist die Heilige Messe keine Gemeinschaftsveranstaltung, kein Gemeinschaftsgeschehen, sondern aus dem, was die Messe ist, Tod, Auferstehung, Himmelfahrt, die drei Stationen des Hinganges zum Vater, Menschwerdung und Opfer des Gottmenschen. Das alles teilt sich dem Einzelnen nicht mit, sondern gehört ungeteilt jedem Einzelnen ganz. Und darum bist du alles, deine Entscheidung, dein Gebet, deine Hingabe, alles. Das Wort "untereinander" gehört überhaupt nicht in die Heilige Messe. Aus allen Ausführungen werden Sie merken, wie wir allem entgegengesetzt sind der Versammlung, die kein Konzil war – wir sind das katholische Gegenteil!"

Meine lieben Freunde, unser Kampf im Geiste und der Nachfolge von Pfarrer Milch geht weiter. Und sein Kampf bestand nicht nur in der Erhaltung der tridentinischen Messe, sondern auch in der Erhaltung und Verbreitung der Wahrheit, die JESUS CHRISTUS in seiner einen, heiligen, katholischen, apostolischen und römische Kirche ist. Seite an Seite mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. – die im Motu proprio vermutlich nicht zufällig nur marginal erwähnt wird – gilt es weiterhin für das einzutreten, was nottut: In der Hoffnung wider alle Hoffnung, wie Pfarrer Milch zu sagen pflegte, mit den uns eigenen Mitteln dafür zu sorgen, daß unsere über alles geliebte Kirche zur wahren Tradition zurückfindet.

Mit den besten Grüßen und Wünschen – auch mit Blick auf Ihre unübertreffbare Großzügigkeit – verbleibe ich

 

Ihr Hans-Frieder Wedel

DRUCK Druckversion
TEXT Predigt von Pfarrer Milch: 6. nachgeholter Sonntag nach Erscheinung 1983
|< Rundbriefarchiv
   

Hilfe  •  Suche  •  Was ist neu?  •  Sitemap  •  Impressum  •  Tastatur  •  Konfiguration  •  Webmaster