Startseite Menü einblenden Übersicht: Rundbriefe 19.12.73 25.10.74 Drucken
Schild der actio spes unica

An alle, die den Einbruch des Antichristen in die Kirche erkennen und die große Wende ersehnen!

 

Meine Brüder und Schwestern!

 

Ein Wort geht um, das alle Herzen entflammen muß. Es ist das Wort von der "einzigen Hoffnung". "In der Welt habt ihr Angst!" Jawohl, wir haben Angst. Nicht nur menschliche Berechnung, sondern auch alle geschichtliche Erfahrung übernatürlicher Gesetzmäßigkeit läßt keinen Ausweg – die Katastrophe muß kommen, das heranrollende Verhängnis ist unaufhaltsam. Aber da gibt es ein Dennoch, ein erregendes Trotzdem. Dieses Dennoch heißt: "Einzige Hoffnung", "spes unica"! Diese Hoffnung hat ihren Grund einzig in sich selbst. Sie ist eins mit dem geopferten Gottmenschen und eins mit der ewigen Frau, die das Opfer ihres göttlichen Sohnes in Fülle aufnimmt in ihr Herz – für uns alle! Etwa 400 katholische Christen im deutschsprachigen Raum haben sich durch Gelübde verpflichtet, täglich 30 Minuten, möglichst vor dem Allerheiligsten, zu beten um die große Wende, dazu jeden Freitag zu fasten und jeden Tag das Gebet zum hl. Erzengel Michael zu verrichten.

Nun soll die Gemeinschaft wachsen. Auch diejenigen, die mit guten Gründen kein konkretes Gelübde wagen, sollen zugezählt werden zu denen, die ihr Dasein mit der einzigen Hoffnung vereinen, sich selbst zur Gegenwart der einzigen Hoffnung machen – jener Hoffnung, die ganz neu ist und jegliche trübe Erfahrung unabänderlicher Gesetze widerlegt. Wer folgenden Text unterschreibt, möge ihn mit seiner Adressenangabe abtrennen und an Pfarrer Hans Milch, 6234 Hattersheim, Kath. Pfarrhaus, schicken!

Wer spenden möchte, kann einen Betrag auf das Konto der Volksbank Höchst am Main gegen Spendenquittung einzahlen.

Herzlichst grüßt Sie alle

 

Ihr Hans Milch

 

"Da ich aus gewissen Gründen keine konkreten Gelübde ablegen kann, will ich mich dennoch zur Sühnegemeinschaft "spes unica" gezählt wissen. Mein ganzes Sein, alles Denken, Handeln und Leiden will ich hineingeben in den Opferkelch des gottmenschlichen Herzens in Vereinigung mit Mariens Unbeflecktem Herzen! Alles, was ich bin, will ich der einzigen Hoffnung zuzählen, daß durch vollkommene Wende in der Kirche die Schrecken abgewendet werden, die wir verdienen!"