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actio spes unica e.V. Schulstraße 7 |
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Liebe in Christus vereinte Katholiken
In dieser Predigt vom ersten Adventssonntag 1983 geht es um die wahre Bedeutung der Erlösung. Sie ist nicht etwas, das erst am Ende der Zeiten kommt –sie ist jetzt schon da, weil Christus unser Leiden mitträgt und verwandelt. Wenn wir unser Leben und unsere Schmerzen mit Ihm verbinden, erhalten sie Sinn und werden Teil Seines göttlichen Wirkens. Zudem spricht Pfarrer Hans Milch von der Sehnsucht nach dem Tod, die eigentlich eine Sehnsucht nach Gott und nach Vollkommenheit ist. In jedem Menschen lebt das Verlangen, die Grenzen dieses Lebens zu überwinden und ganz in die Liebe Gottes einzugehen. Der Tod ist also kein Ende, sondern für die Geretteten ein Hineingehen in das grenzenlose Leben bei Gott, wo es keine Trennung, kein Leid und keine Enge mehr gibt. Diese Predigt lädt dazu ein, das Leiden nicht zu fürchten, sondern es im Vertrauen auf Christus anzunehmen und mit Hoffnung auf Ihn zuzugehen –mit dem adventlichen Ruf: "Komm, Herr Jesus!" Schließen wir unseren Heiligen Vater, Papst Leo XIV., in unser Gebet ein. Auch wenn seine ersten Entscheidungen –etwa bei Ernennungen von Kardinälen und Bischöfen –nicht auf eine Rückkehr zur überlieferten Lehre des Ewigen Rom hinzudeuten, dürfen wir nicht die Hoffnung verlieren, dass der Heilige Geist ihn führen wird. Als Katholiken sind wir aufgerufen, für den Papst zu beten, damit er in seiner Sendung gestärkt wird und mit Mut, Weisheit und Treue das verkündet, was die Kirche seit ihren Anfängen gelehrt hat. Anfang November hat die Glaubenskongregation eine üble Note über die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria veröffentlicht. Dankenswerterweise hat die Priesterbruderschaft St. Pius X. mit Klarheit und Mut Zeugnis für die unverfälschte katholische Lehre abgelegt. Die actio spes unica wünscht Ihnen eine gnadenreiche und besinnliche Adventszeit, besonders die Abgeschiedenheit vom Alltäglichen, um sich auf das Kommen des Erlösers vorzubereiten.
Stephan Schüler |