Schild der actio spes unica
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Niederschrift der Predigt von Pfarrer Milch

Hl. Silvester I. 1980

Meine lieben Brüder und Schwestern,

 

zunächst einmal möchte ich Ihnen ganz herzlich danken, im Namen des Herrn danken. Denn Ihm und Seinem Ewigen Wort und der Fülle Seiner Wahrheit haben Sie die Treue gehalten. Und das war gar nicht leicht. Sowohl nach außen wie auch nach innen hin sind viele von Ihnen durch Versuchungen, Anfechtungen gequält worden: "Ist es auch der rechte Weg? Ist es auch Gott wohlgefällig? Bin ich katholisch? Bleibe ich katholisch, wenn ich mich so verhalte, wie ich mich verhalte? Ist es denn überhaupt möglich, daß so etwas wirklich sich ereignet wie die Exponenten des Antiprogressismus es beständig wiederholen? Kann das denn sein? Widerspricht das nicht der Verheißung, die an Petrus gegeben ist, 'Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen'? Ist dies eine Ära, die kirchengeschichtlich vollziehbar ist, daß der offizielle Raum der Kirche tatsächlich von wesensfremden Mächten besetzt ist und daß der Großteil der Bischöfe sich als Marionetten gebrauchen läßt im Dienste der antichristlichen Ideologen, daß der Großteil der Priester in einer falschen Gehorsamsvorstellung sich einfangen läßt in dieses Geflecht und daß nur die, die scheinbar draußen sind, in Wirklichkeit drinnen sind und das Feuer der ewigen Wahrheit und die Garantie der katholischen Wahrheit aufrechterhalten? Ist das nicht doch vielleicht eine Anmaßung? Wollen wir vielleicht doch gescheiter sein als zweitausendfünfhundert bis dreitausend Bischöfe, die es doch wissen müssen, die es studiert haben? Ist es vielleicht doch mehr oder weniger persönliche Sympathie oder gewohnte Anhänglichkeit? Ist mein Weg der richtige?"

Vor allem für ältere Menschen ist dies schwer nachzuvollziehen. Ihr Lebtag lang, von klein auf, haben sie die katholische Kirche kennengelernt als Hort und Bollwerk der Wahrheit, der Tradition ewigen, göttlichen Erbes, moralischer Hochwerte, etwas, woran man sich mitten im Strudel und Sog und Wandel und Wechsel der Zeiten festklammern konnte. Sie erinnern sich an die Nazi-Zeit, in der die katholischen Christen zusammenhielten, Widerstand leisteten, in KZ und Gefängnisse geworfen wurden, aber die Treue hielten. "Soll das denn alles nicht gewesen sein? Kann es denn wiederum sein, daß dies alles von einer solchen konterkarierenden, alles in Frage stellenden Epoche abgelöst wird?"

Das sind herbe Anfechtungen, die ich sehr, sehr gut verstehe, zutiefst verstehe. Aber ich kann Ihnen garantieren – denken Sie an meine Worte! – ich garantiere es Ihnen: es sind zwei Geheimnisse am Werk. Einmal das Geheimnis der Bosheit – wir haben das in der Theologie gelernt –, das "mysterium iniquitatis". Jetzt begreifen wir, welche Möglichkeiten in diesem Geheimnis stecken, daß tatsächlich die große Masse ursprünglich gläubig denkender und auch heute noch im Grunde "konservativ" eingestellter Hirten sich betrügen und verführen und lähmen läßt von einer zutiefst antikatholischen und antichristlichen Ideologie. Damit ist bewiesen, daß das Wort des Herrn "Ärgernisse werden kommen" ganz ernst zu nehmen ist und ganz ausgeschöpft werden muß. Denn die Ärgernisse, die kommen, die können selbstverständlich nur über die Kirche kommen. Ärgernis bedeutet, der Träger der Wahrheit kompromittiert die Wahrheit, bringt durch sein Verhalten die Wahrheit in ein schiefes Licht. Und diese "scandala", die sich türmen je mehr es dem Ende zugeht, haben freilich heute einen Höhepunkt erreicht.

Aber dagegen steht dieses andere Geheimnis, daß doch tatsächlich so viele Menschen, die nicht sonderlich theologisch instruiert sind, dennoch mit einem sicheren Instinkt der Treue merken: "Halt! Was da jetzt dominiert im Innenraum der Kirche, das kann nie und nimmer katholisch sein!" Ich muß gestehen, ich staune vor diesem Geheimnis des Heiligen Geistes. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß nach meiner völlig ungültigen Suspendierung soviele sich scharen um das Ewige und Eine und die Treue halten, gegen alle Wahrscheinlichkeit und gegen alle Hoffnung hoffen, von den "Legalen" – in Anführungszeichen –, von den Offiziellen sich auslachen und schmähen lassen, aber unbeirrt dem Einen folgen, was not tut – der katholischen Wahrheit! – und um keinen Preis sich verführen lassen, dieser einen katholischen Wahrheit untreu zu werden. Das ist das andere Geheimnis, ein Wunder schon jetzt, ein Wunder, das uns garantieren wird die Wende. Und wer nicht uralt ist, dem kann ich auch garantieren, d.h. wem noch eine absehbare Spanne Erdenzeit gewährt wird, dem kann ich garantieren, daß er die Wende im Fleische erleben wird, den großen Umschwung. Und der wird relativ plötzlich geschehen. Setzen Sie nicht Vertrauen in sogenannte langsame Entwicklungen, in ein peu á peu, wo der eine so unterschwellig dann doch die Dinge wieder in Ordnung bringt. Darauf kann nicht und darf auch gar nicht gehofft werden! Die Wende kann nur logischerweise so kommen, daß vor aller Welt deutlich wird: Ein schreckliches Verbrechen ist geschehen! In der Tat, ein Verbrechen, wie es einmalig ist in der katholischen Kirche. Und preisen Sie sich glücklich, auch an diesem Abend, daß Sie zu denen gehören, die nicht kapituliert haben, die das Banner aufrechterhalten, die im "Trotzdem" durchhalten. Und dieses "Trotzdem", Dein "Trotzdem", gestern, heute und morgen, wird in jener absehbaren Zukunft, die ich garantiere, sich umwandeln in das Zeichen des Sieges. Vor aller Welt, schon im Fleische werden wir Recht behalten!

Wir wollen dieses, daß uns dann Recht gegeben wird, nicht mißbrauchen zu hämischer Rache und zu hämischem Spott. Wir wollen mit Liebe und Mitleiden die an die Hand nehmen, die sich irreführen ließen, und zwar alle. Aber wir werden bestätigt werden, wie jetzt schon die katholische Bestätigung unser ist. Lassen Sie sich durch nichts, durch gar nichts verführen. Es ist sonnenklar: die katholischen Bischöfe, der Großteil der katholischen Priester ist eidbrüchig geworden, objektiv. Das heißt nicht, daß sie alle wissen, subjektiv, wie eidbrüchig sie geworden sind. Aber in der Tat sind sie es! Sie schworen den Antimodernisteneid. Den mußten wir schwören vor den niederen Weihen, vor der Subdiakonatsweihe, vor der Diakonatsweihe, vor der Priesterweihe und vor dem Antritt der Pfarrstelle – so oft, immer wieder, den Antimodernisteneid! Und mit einemmal, 1962, wird alles anders: Dem wir abgeschworen haben im Antimodernisteneid, das wird auf einmal als katholisch konstatiert! Das kann nicht stimmen. Das ist so unwiderleglich sicher, daß hier der Teufel hereingebrochen ist.

Andererseits ist das der Boden der katholischen Kirche. Der Papst ist, davon müssen wir und dürfen wir und sollen wir ausgehen, gültiger Papst. Die Bischöfe sind gültige Bischöfe. Die Priester weithin sind gültig geweiht und spenden weithin gültige Sakramente. Um so schlimmer! Damit, daß etwas gültig ist, ist die Sache noch lange nicht gut. Im Gegenteil! Dadurch, daß etwas gültig ist, kann es nur um so schlimmer sein, weil es im Zeichen der Entstellung und der Abschwächung steht. Das Ungültige kann nicht geschändet werden, wohl aber das Gültige! Dieser Boden, dieses Geflecht, dieses Rechtsgeflecht ist in sich noch gültig. Aber auf diesem Boden und an dieses Geflecht hängen sich die wahren Beherrscher. Das sind die Theologen, die Professoren, die Professoren des Unheils und des Antichristentums, die eindeutig, nachweisbar Antikatholisches lehren, der stets gleichbleibenden Lehre der zweitausend Jahre eindeutig widersprechen und alle freie Bahn haben.

Das mit Küng war nur eine kleine Finte. Küng ist unter den Beherrschern das kleinere Licht, und er kann weiterhin unbehelligt wirken. Er ist auch keineswegs suspendiert, geschweige denn exkommuniziert. Man hat ihm die offizielle Lehrbefugnis entzogen. Aber Bischof Moser wird der Allerletzte sein, der einen deshalb nicht weihen wird, weil er bei Küng weiterhin gehört hat. Die haben freie Bahn. Die sitzen an den Schalthebeln, und die Bischöfe richten sich nach ihnen. Wie das möglich ist, ist unfaßbar. Und lassen Sie sich auch nicht täuschen davon, daß hie und da der eine oder andere mal was Richtiges sagt: gegen die Abtreibung, für das richtige Verständnis der Ehe, für die Aufrechterhaltung des ewigen, unveränderlichen dogmatischen Verständnisses, für eheliche Treue, für den Zölibat, für Priesterkleidung usw., usw., usw. Das reicht uns nicht! Im Gegenteil. Wenn nicht das Allerletzte, worum es geht, deutlichst gesagt wird, sind alle anderen Richtigkeiten nur Fassaden und Täuschungsmanöver, objektive Täuschungsmanöver und Scheinetiketten, hinter denen sich das Verderben umso ungehinderter verbreiten kann! Das ist die Watte, in die das Gift gepackt ist! Wir geben uns damit gar nicht zufrieden! Dadurch wird es nur noch schlimmer! Wenn einer, der die böse Ideologie duldet, immer mal wieder Wahres sagt, sind das keineswegs Lichtzeichen am Horizont, sondern ganz im Gegenteil: durch solche Richtigkeiten wird das Urfalsche, das nicht widerlegt wird, nur zementiert und bewahrt! Keine falschen Hoffnungen! Unsere Hoffnungen gründen in sich selbst.

Es gibt Leute, die trippeln hinter jedem richtigen Wort nach, das mal dieser oder jene Hirte sagt. Tun Sie das nicht! Umso schlimmer, wenn es richtig gesagt wird. Da ist ein waschechter Progressist, der deutlich die Maske fallenläßt wie Küng, bei dem jeder noch so Dumme sofort merken muß, der ist nicht mehr katholisch, weniger gefährlich. Gefährlicher ist die katholische Halbfassade, hinter der sich das zentral Antikatholische dann umso besser entfalten kann. Es genügt also nicht zu sagen, "bleibt im Glauben treu", "haltet euch an die Dogmen" und "die heilige Messe ist ein Opfer" usw., usw. und "der voreheliche Geschlechtsverkehr ist Sünde" und "man kann nicht lieben und leben auf Probe". Das sind lauter Richtigkeiten. Den wir brauchen, das ist der, der ganz deutlich sagt: "Meine lieben Freunde, es gibt keinen kollektiven Fortschritt der Menschheit. Und es gibt kein übergeordnetes Ziel über den Konfessionen. Was das einzige Glück und die einzige Chance der Menschheit ist, ist nur die katholische Kirche und dies, daß Du das Angebot der katholischen Kirche, der einzig wahren annimmst. Alle Bemühungen der Menschen um mehr Humanität und Toleranz sind sinnlos. Nur wer die katholische Wahrheit – und Christus und die katholische Wahrheit sind ein und dasselbe – annimmt, kann sinnvoll leben. Außerhalb der katholischen Kirche ist das Leben sinnlos. Wenn das menschliche Wirken und Mühen und Schaffen nicht hinter das katholische Vorzeichen gesetzt wird, geht es in die Leere. Am Anfang steht das hochheilige Ereignis Seiner entrückten Gegenwart. Und alle finden es vor und haben sich je einzeln danach zu richten, ihre Wahl zu treffen, ihr Pro oder Contra. Und die 'Pro' sagen, werden sich dann zur Gemeinschaft automatisch binden. Es wird aber nie am Anfang die Gemeinschaft stehen. Und es gibt auch keine gemeinsame Basis mit anderen, so daß man mit ihnen ins Gespräch kommen kann. Es gibt keinen Dialog mit der Welt. Es gibt keinen Dialog mit der Wissenschaft. Sondern es gibt nur den Ausschließlichkeits- und Alleinvertretungsanspruch der katholischen Kirche."

Daraus ergibt sich selbstverständlich auch die alte Gestalt des heiligen Meßopfers. Aber dies, was ich eben gesagt habe, das muß einer sagen! Das gäbe einen Sturm der Entrüstung. Massenweise würden Priester abfallen, wenn das der maßgebende Mann so sagen würde, wie ich es eben sagte. Die katholische Kirche würde zusammenschrumpfen. Aber das wäre die Wende und der Beginn und unsere Stunde – und nur das! – wenn dies gesagt wird: "Es gibt keine Gemeinschaft mit der Welt, keinen Dialog mit der Welt, sondern wir sind es, die gegen die Welt das die Welt Erlösende aussprechen und verkündigen. Wir sind diejenigen, die dem Patienten helfen, indem wir Gegengifte einspritzen. Wir sind der einzige Arzt, mit den einzig wirksamen Medikamenten. Rundum gibt es nichts Vergleichbares und keine Kooperation!"

Das ist genau das Gegenteil von dem, was seit 1962 dauernd gesagt worden ist. Und 1965 ist der Antimodernisteneid abgeschafft worden. Und seitdem ist der Innenraum der Kirche zwar der Raum der Kirche, aber überwuchert, verdeckt, entstellt, verfälscht, besetzt. Und die wenigen Richtigkeiten, auf die sich gerade die sogenannten "Konservativen" immer wieder berufen, sind um so schlimmer und dienen der Tarnung. Seien Sie glücklich und sicher, absolut sicher! Sie wahren das Ewige, einzig Gültige, das Katholische, das wieder hervorbrechen wird! – Dafür danke ich Ihnen. Dafür beglückwünsche ich Sie aus ganzem Herzen. Und seien Sie alle tief getrost. Jetzt in der heiligen Messe nehme ich alles hinein, was Sie bedrängt, alle Ihre Angehörigen, all Ihre Lieben, alle Ihre Probleme, alle Ihre Schwierigkeiten, Versuchungen, Bedrängnisse, Belästigungen, die Sie um sich und in sich haben, auch die Ihrer Freunde und Verwandten und der ganzen irregeführten Menschheit, der irregeführten katholischen Christenheit und auch den irregeführten Christen hier in dieser unserer Stadt. Alles nehme ich hinein. Und seien Sie sicher, daß sich Ihnen das Kind zeigt. Mir hat mal jemand erzählt von einem fürchterlichen Nachtmahr. Ein Albdruck quälte ihn, erstickend, in entsetzlichem Grausen, ratlos. Plötzlich sprach er aus: "Jesus." Und da zeigte sich neben ihm ein Kind und sagte: "Siehst du." Mit einem Schlage war er befreit. Gehen Sie zu diesem göttlichen Kinde voller Vertrauen. Auch der verklärte Kyrios, der erhöhte, der zur Rechten des Vaters sitzt, hat bei all Seiner Gewalt über Himmel und Erde auch den Liebreiz des Kindes. Denn im verklärten Körper sind alle Phasen menschlichen Daseins in einer Harmonie göttlicher Fügung, Ordnung, Schönheit sondergleichen vereint.

Das ist das, was ich Ihnen sagen wollte. Halten Sie sich, das möchte ich noch am Schluß betonen, getrost an alle Bemühungen voll Vertrauen des Erzbischofs Lefebvre. Er spricht mit dem Träger des Petrusamtes. Er denkt an das Heil der Seelen. Und er will durchsetzen, daß für die ganze Kirche die alte Messe wieder freigegeben wird. Er führt ununterbrochen Gespräche. Man macht ihm Kompromißvorschläge, aber er bleibt hart und unnachgiebig. Auch der Kardinal, der bislang noch am meisten und, wie es schien, ungeteilt auf seiner Seite stand, hat ihm nun jüngst bedeutet, er solle doch wenigstens hie und da den neuen Ordo gebrauchen. Er hat klar abgelehnt. Und nachdem die Verhandlungen nun im Sande zu verlaufen scheinen, hat er zum erstenmal das artikuliert, als Möglichkeit artikuliert, was ihm schon von vielen Seiten bedrängend nahegelegt worden ist: Wenn sich gar keine Anzeichen eines Entgegenkommens bemerkbar machen, wird ihm nichts anderes übrig bleiben, als Bischöfe zu weihen. Nicht etwa, daß er gesagt hat, er wird einen Bischof weihen, sondern er hat es zum erstenmal als Möglichkeit artikuliert. Und es ist gemein und plump, wie von einiger Seite seine Verhandlungen mit dem Heiligen Stuhl diskreditiert und denunziert werden als Verrat. Er ist kein Verräter. Er bleibt der, der er ist, in einer felsenfesten Ruhe. Ich bewundere die Ruhe dieses Mannes, eine gewisse sanfte, stille Unbeweglichkeit. Wer ihn persönlich kennt, staunt immer wieder davor. Er spricht, er bemüht sich bis an die äußerste Grenze zu gehen, das Optimum noch herauszuschlagen, auch mitten im Besatzungsregime. Aber um keinen Deut gibt er nach. Ein wahrhaft bewundernswerter Bekenner, einer, der die komplizierte, theologisch so komplizierte Situation mit ruhigem, sicherem Scharfblick erkennt! Er erinnert ein wenig an Konrad Adenauer, der es auch verstanden hat, sehr komplizierte Tatbestände mit sehr einfachen Worten darzustellen. Er wird als einer der ganz Großen und auch als einer der Heiligen in die Geschichte eingehen. Neben Athanasius und Cyrill und Augustinus, und wie sie alle heißen, wird Marcel Lefebvre als ein Leuchtzeichen die ganze Zukunft und Ewigkeit der Kirche zieren! Seien wir glücklich, daß wir uns an ihn halten. Er ist der Inbegriff des Katholischen in unserer Zeit. Und wenn ich um des Bekenntnisses zu ihm wegen suspendiert worden bin, bin ich selbstverständlich nicht suspendiert worden.

Die Libération, unsere Befreiung wird kommen, unser katholischer Tag. Und wie das Wachs zerschmilzt, so werden die Feinde Gottes zerschmelzen. Dann werden die Namen derer, die nicht kapituliert haben, auf Altären und Kirchen geehrt werden. Diesem Tag schauen Sie bitte entgegen an der Schwelle des Jahres, welches wahrscheinlich noch nicht das Ende, auch noch nicht den Anfang vom Ende bringen wird, aber uns alle dem Ende des Grauens und der großen befreienden Wende näherbringen wird. In dieser Verheißung, in diesem Glückwunsch ist alles drin, was Sie auch persönlich und privat bewegt, daß alles zu Sieg und Frieden sich wendet. Darum beginnen wir nun mit der stillen heiligen Messe. AMEN.

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