Schild der actio spes unica
actio spes unica Pfarrer Milch St. Athanasius Bildungswerk Aktuell

Mainz, im Juli 2009

Liebe glaubenstreue in der actio spes unica vereinte Katholiken,

 

stürmische Zeiten hat die katholische Tradition hinter sich, an erster Stelle die Priesterbruderschaft St. Pius X. Seien wir froh und stolz, daß wir dazu gehören. Wir sind nämlich das letzte Bollwerk, das die eine, heilige, katholische, apostolische und römische Kirche verteidigt. Es geht bei dem, was sich seit Januar abspielt, letztlich nicht um die causa Williamson oder die Widerspenstigkeit der Bruderschaft. Das ist nur der Nebenkriegsschauplatz. In Wahrheit geht es gegen Kirche und Papst, und da ist jedes Mittel recht.

Erschreckend, aber nicht überraschend, ist das Bild, das der deutsche Episkopat bietet. Kein Argument ist billig genug – und immer an den Haaren herbeigezogen – wenn es darum geht, auf die Tradition und den Heiligen Vater einzuprügeln. Die Herren Kardinäle – z.B. – sind sich offenbar nicht mehr bewußt, was sie mit dem Purpur, den sie vom Heiligen Vater verliehen bekommen, öffentlich zeigen: Zu jeder Zeit ihr Leben für den Papst einzusetzen.

Das jämmerliche Bild, was die Deutsche Bischofskonferenz mit ihrem Freiburger Anführer bietet, läßt wie automatisch den Gedanken aufkommen: Wer solche Freunde hat, braucht sich um Feinde nicht zu sorgen. Wie sehr sie die Heilige Schrift mißachten oder ignorieren, läßt sich sehr gut an der Lesung zum 5. Sonntag nach Pfingsten (1 Petri 3, 8–15) erkennen. Da sagt nämlich der erste Papst: "Seid alle einmütig im Gebete, mitleidig, brüderlich, barmherzig, bescheiden, demütig." Uns gegenüber lassen die deutschen Bischöfe diese – auch ihnen als Pflicht auferlegte – Attribute vermissen.

Aber sie werden es nicht schaffen, uns klein zu kriegen. Einige Reaktionen in jüngster Zeit muten an wie das Pfeifen im Walde. Sie ahnen, oder wissen schon, daß durch uns zu Tage tritt, wie dubios und fragwürdig ihr Verhalten seit dem II. Vatikanum ist. Mittlerweile wird klar, daß die Aufforderung an die Tradition, sich konzilskonform zu verhalten, auf sie zurückfällt. Für all' ihre Untaten im liturgischen Bereich findet sich keine Legitimation in den Konzilstexten. Daher beschwören sie immer nur den "Geist des Konzils", den sie nicht definieren können, dem zu folgen sie aber von uns verlangen. Wir aber sind nicht konzilskirchlich oder neuadventlich, wir sind und bleiben das, was wir immer waren: Katholisch! Und daher kann uns auch wenig passieren, wissen wir doch die Wahrheit, die JESUS CHRISTUS ist, auf unserer Seite.

Schon heute möchte ich ankündigen, daß der nächste spes-unica-Sonntag am 25.4.2010 in der Stadthalle zu Hattersheim stattfinden wird, danke Ihnen für Ihre ungebrochene Spendenfreundlichkeit und verbleibe

mit herzlichen Grüßen

 

Ihr Hans-Frieder Wedel

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TEXT Predigt von Pfarrer Milch: 5. Sonntag nach Pfingsten 1984
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