Mainz, im Dezember 2013

Liebe glaubenstreue in der actio spes unica vereinte Katholiken,

 

wir alle wissen, wer die Wahrheit ist. Die angefügte Predigt unseres H.H.P. Milch verdeutlicht da einiges. Zur Wahrheitsfrage hinsichtlich der Vorwürfe gegen den Bischof von Limburg äußere ich mich nicht, wohl aber, wie mit ihm umgesprungen wird. Das Wort Treibjagd will mir nicht aus dem Schädel. Aber wen wundert's angesichts des Zustandes der Konzilskirche oder der Kirche des neuen Advent, wie Papst Johannes Paulus II. zu sagen pflegte. Erhellend wirkt die Antwort des Direktors des "Hauses am Dom" in Frankfurt auf die Frage, ob die Limburger Progressisten einen romtreuen Bischof wegmobben wollten: "Das Bistum Limburg ist nicht progressistisch, Jedenfalls nicht progressistischer als das Bistum Freiburg oder Rottenburg-Stuttgart." Damit will ich es bewenden lassen, leicht gespannt auf die Entscheidung des Heiligen Vaters.

In der Oratio von der Vigil von Weihnachten beten wir: "Gott, Du erfreust uns alljährlich durch die Erwartung unserer Erlösung; so gib denn, daß wir Deinen Eingeborenen, den wir freudig als Erlöser aufnehmen, einstens auch als Richter mit Zuversicht kommen sehen, unseren Herrn Jesus Christus". In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben einen besinnlichen Advent, ein gnadenreiches Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr.

Für Ihre nicht nachlassende Spendenfreudigkeit danke ich Ihnen sehr. Der spes-unica-Sonntag wird nächstes Jahr am 30. März mit H.H.P. Niklaus Pfluger und dem Mädchenchor des St.-Theresien-Gymnasiums Schönenberg in der Stadthalle zu Hattersheim stattfinden. Ich freue mich darauf, den einen oder anderen von Ihnen wiederzusehen und verbleibe mit herzlichen Grüßen und meinen besten Wünschen

 

Ihr Hans-Frieder Wedel

	Druckversion
	Predigt von Pfarrer Milch: 1. Advent 1985

Rundbriefarchiv