Schild der actio spes unica
actio spes unica Pfarrer Milch St. Athanasius Bildungswerk Aktuell

Mainz, im Dezember 2016

Liebe glaubenstreue in der actio spes unica vereinte Katholiken,

 

heute fällt es mir schwer, all' das zu schreiben, was ich gerade über bestimmte Erscheinungsformen in Rom denke. Nur so viel: Zwei Eminenzen geben sich öffentlich als Verfechter der Tradition. Die eine läßt durchblicken, daß über einige Konzilsdokumente diskutiert werden könne, die andere beklagt die aktuelle liturgische Praxis. Sie reden nicht Klartext, ob sie es nicht wollen oder nicht dürfen, steht dahin. Für die actio spes unica gilt der mehr als 2000 Jahre alte Satz der Barbaren (so wurden damals die Völker genannt, die nicht zu Rom gehörten): Hütet euch vor den römischen Diplomaten, sie sind klug wie die Schlangen. All' das, was aus Rom kommt, betrachte ich unter den Aspekten, die mir unser HHP Milch beigebracht hat. Jedenfalls wird Franziskus nicht der Papst sein, der die große Wende, für die wir beten und um die wir flehen, herbeiführt.

Unser Kampf für die Wahrheit geht weiter, und so beten wir in der IV. Oratio vom Quatemberfreitag im Advent: Wir bitten Dich, allmächtiger Gott: gib, daß das kommende Fest Deines Sohnes uns Heilmittel für das gegenwärtige Leben bringe und ewige Güter verleihe.

Ihnen allen danke ich für Ihre Treue und hochherzige Spendenfreudigkeit (die uns gerade in Zeiten der Nullzinspolitik mehr denn je hilft, unsere Aufgabe zu erfüllen), wünsche Ihnen und Ihren Lieben noch einige besinnliche Stunden im Advent, ein gnadenreiches Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr, die nötige Gelassenheit, das zur Not mit Humor zu ertragen, was uns die Konzilskirche mit Sicherheit im "Lutherjahr" zumuten wird, und verbleibe mit

herzlichen Grüßen

 

Ihr Hans-Frieder Wedel

 

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TEXT Predigt von Pfarrer Milch: 2. Advent 1986
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