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Lebenslauf von Pfarrer Milch

Johannes Philipp Milch wird am 17. März 1924 in Wiesbaden geboren, als jüngstes von drei Kindern einer protestantischen Familie. Sein Vater ist Rechtsanwalt und Notar in Wiesbaden, seine Mutter stammt aus dem Raum Koblenz und ist für ihn zeitlebens die entscheidende Bezugsperson, die er in ganz außerordentlichem Maße verehrt.

Foto von Pfarrer Milch Hans Milch besucht das humanistische Gutenberg-Gymnasium in seiner Heimatstadt und legt dort das Abitur ab. 1942 wird er zum Militärdienst eingezogen und in Italien eingesetzt. Von März 1945 bis November 1946 befindet er sich in Frankreich in amerikanischer Gefangenschaft, wo er einen katholischen Priester kennenlernt, der im Gefangenenlager die Heilige Messe zelebriert. Mit ihm führt er intensive theologische Gespräche und konvertiert am 17. April 1946 zur katholischen Kirche.

1947 nimmt er das Studium der Philosophie und Theologie an der Jesuitenhochschule St. Georgen in Frankfurt am Main auf und wird am 8. März 1953 im Dom zu Limburg zum Priester geweiht. Als Kaplan ist er zunächst in Lorch am Rhein, ab 1954 in Rennerod im Westerwald und schließlich ab 1957 im Dom zu Frankfurt am Main tätig.

Am 6. Januar 1962 wird er in das Amt als Pfarrer von Hattersheim am Main eingeführt, das er bis zum 18. Oktober 1979 innehat. Nach seiner Amtsenthebung baut er die Kapelle St. Athanasius in Hattersheim und führt vornehmlich in Mainz zahlreiche Glaubenskundgebungen durch.

Pfarrer Milch wird am 8. August 1987 von dem geisteskranken Luigi Zito, den er seelsorgerisch betreute, in seiner Wiesbadener Wohnung mit zahlreichen Messerstichen ermordet und am 17. August im Beisein von etwa 1000 Gläubigen auf dem Wiesbadener Nordfriedhof beigesetzt.

> Kernthemen Pfarrer Milchs
> Geschichte der actio spes unica

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