Schild der actio spes unica
actio spes unica Pfarrer Milch St. Athanasius Bildungswerk Aktuell

Rundbrief vom 30. Oktober 1979

Liebe Freunde! Liebe Brüder und Schwestern in der spes unica!

 

Zunächst einmal möchte ich Ihnen allen von ganzem Herzen danken für die vielen überwältigenden Zeichen der Treue und Liebe, die Sie mir auf verschiedene Weise zukommen ließen und die mich sehr gestärkt, erfreut und mit Dank gegen den Herrn erfüllt haben! Gott segne und festige Sie alle im Glauben und in der Hoffnung! –

Wir bleiben zusammen!

Das ist ganz selbstverständlich.

Wir machen weiter!

Wir werden niemals aufhören, wir werden nicht wanken und nicht weichen, bis unser Tag anbricht!

Der Tag wird kommen. Er wird die Kirche wieder enthüllen in ihrem wahren Wesen vor den Augen der Menschen – den einen zur überwältigenden Freude, den anderen, die verlorengehen, zur maßlosen Wut. Dann werden wir als Sieger erscheinen, und die Engel werden mit uns jubeln.

Der Tag ist nicht fern, und ich beschwöre Euch alle jetzt schon: heiligen wir unsere Seele und unser Bewußtsein, damit wir den Triumphtag Gottes dann nicht entweihen und um seine Früchte bringen! Wir würden ihn um seine Früchte bringen, wenn wir in hämischer Schadenfreude und Rachsucht unserer Freude den Segen Gottes entziehen wollten.

Rüsten wir uns jetzt schon mit großer Liebe zu den Irrenden, zu den Sündern, zu den Urhebern den Verderbens – verbunden mit einem unbändigen Haß gegen Irrtum, Sünde und Verderben selbst. Nur so werden wir des großen Sieges und des Triumphes würdig sein! —

Leider muß das für den 17./18. November 1979 vorgesehene Jugendwochenende auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Es war und ist unmöglich, angesichts der Ereignisse, eine für ein solches Vorhaben spezifische Gelegenheit zu finden. Mit absoluter Sicherheit wird das Jugendwochenende- und noch viele Jugendveranstaltungen – stattfinden – mir liegt viel zu sehr an unserer Jugend, als daß ich die Jugendarbeit vernachlässigen könnte! —

Sie können sich denken, daß wir mit Eifer und guter Aussicht dabei sind, möglichst schnell eine neue Station meiner Wirksamkeit zu schaffen. Sie werden verstehen, daß ich noch nicht mit konkreten Angaben aufwarten kann, auch nicht in zeitlicher Hinsicht. Sie können sich darauf verlassen, daß meine Freunde und ich nicht müßig sind! – Aber Sie können sich auch vorstellen, daß wir Geld brauchen! Ihre so gewaltig bewährte Hochherzigkeit, für die ich nie genug danken kann, muß ich nun wiederum und noch mehr in Anspruch nehmen – im Namen des Herrn!

Es segnet und grüßt Sie alle von Herzen – Ihr

 

Hans Milch

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